Telefonische Hilfe
rund um die Uhr unter
Giftigkeit : giftig
Standort/Verbreitung:
Der zu den Nachtschattengewächsen gehörende Korallenstrauch ist in Chile
und Brasilien beheimatet. In tropischen sowie subtropischen Gefilden wächst
der Strauch zu einem stattlichen Baum aus.
Typische Merkmale:
Der Korallenstrauch hat sehr schöne, große, scharlachrote Blüten mit aufrecht
stehender Fahne. Die stacheligen, orange-roten Früchte sind lederartig. Die Blätter
sind zusammengesetzt gefiedert, entlang der Mittelrippe oft stachelig.
Giftige Pflanzenteile:
Früchte, vor allem die unreifen.
Giftig durch:
Alkaloide, in erster Linie Solanocapsin.
Kritische Dosis:
Nicht bekannt. Ab einer Menge von zwei Beeren muß mit
Vergiftungserscheinungen gerechnet werden.
Mögliche Symptome:
Nach Verzehr von Beeren kann es zu Magen-Darm-Beschwerden mit Übelkeit,
Brechreiz, Bauchschmerzen und Durchfall kommen, in schwerwiegenden
Fällen wurde vermindertes Bewußtsein festgestellt.
Erste Hilfe:
Reichlich Flüssigkeitszufuhr (Tee/Saft).
Falls mehr als 3 Beeren
gegessen wurden, so ist nach Literaturangaben ärztlicherseits Kohlegabe,
gegebenenfalls die Giftentfernung empfehlenswert.
© Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW
Photo: Prof. Dr. Wilhelm Barthlott, Botanischer Garten
der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Sollten Sie uns aufgrund eines hohen Anrufaufkommens nicht erreichen, wenden Sie sich bitte an einen anderen Giftnotruf:
Telefonnummern hier...
Berlin: | 030 / 19240 |
Erfurt: | 0361 / 730 730 |
Freiburg: | 0761 / 19240 |
Göttingen: | 0551 / 19240 |
Mainz: | 06131 / 19240 |
München: | 089 / 19240 |