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Synonyme: Alpenazalee, Felsenröschen, Alpenheide.
Giftigkeit : gering giftig
Standort/Verbreitung:
Diese zu den Heidekrautgewächsen zählende Pflanze ist in Mittelmeerländern, Asien und Amerika beheimatet. Sie wächst bevorzugt auf grasigen Felsen. Oft als Zuchtpflanze.
Typische Merkmale:
Die Azaleen-Arten wachsen als kleiner etwa 30 cm hoher Spalierstrauch mit immergrünen, ovalen, dicken Blättern. Die aus 5 breiten Lappen bestehenden Blüten (Wintermonate bei Topfpflanzen, in freier Natur August bis Oktober) sind klein, mit allen Farbvariationen von weiß über rosa zu kräftigem rot und violett. 2 bis 5 Blüten bilden eine Dolde.
Giftige Pflanzenteile:
Blüten, Blätter und Früchte.
Giftig durch:
Diterpene (Grayanotoxine). Diese sind regional gehäuft. Beispielsweise sind in Honig von der türkischen Schwarzmeerküste gehäuft Grayanotoxine/Acetylandromedol nachgewiesen worden.
Kritische Dosis:
Nicht bekannt.
Bereits 1 Blatt oder 1 Blüte kann Krankheitszeichen verursachen.
Mögliche Symptome:
Neben vermehrtem Speichelfluß kommt es zu Übelkeit, Brechreiz, Bauchschmerzen und Durchfall. Verschiedene Empfindungsstörungen an Extremitäten und Schleimhäuten sind nach Literaturangaben beschrieben. Gefürchtet sind schwere Herzrhythmusstörungen, Atemstörungen und Krampfanfälle.
Erste Hilfe:
Reichlich Flüssigkeitszufuhr. Arzt aufsuchen zur Verabreichung von Kohle bzw. zur Durchführung einer Giftentfernung.
© Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW
Photo: Prof. Dr. Wilhelm Barthlott, Botanischer Garten
der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
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