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Anthurie (Anthurium)

Synonyme: Flamingoblume

Giftigkeit : gering giftig

Standort/Verbreitung:
Die Anthurie ist in Südamerika beheimatet, hier oft als Gewächshaus- oder Topfpflanze kultiviert. Sie bevorzugt eine feucht-warme Umgebung.

Typische Merkmale:
Die zu den Aronstabgewächsen zählende Anthurie wird mit großen Varietäten gezüchtet. Sie besitzen typischerweise breite, herzförmige, teils bunt gesprenkelte Blätter. Die Blüten sind weiß oder rot mit allen möglichen Zwischenfarben. An ihrem Grund befindet sich ein auffallender aufrechter Kolben, der in der Regel weiß-gelblich ist.

Giftige Pflanzenteile:
Blätter. Durch die große Vielfalt der gezüchteten Pflanzen schwanken ebenfalls die Konzentrationen giftiger Bestandteile.

Giftig durch:
Kalziumoxalate

Kritische Dosis:
Nicht bekannt.

Mögliche Symptome:
Nach Verzehr giftiger Pflanzenbestandteile kann es zu Magen-Darm-Beschwerden mit Übelkeit, Brechreiz und Durchfall kommen. Kontakt mit Haut oder Schleimhaut kann zu Rötung, Blasenbildung oder vermehrtem Speichelfluß mit Schmerzen im Bereich des Mundes führen.
Treten Krankheitszeichen auf, so klingen diese meist nach 1 bis 2 Stunden wieder ab.

Erste Hilfe:
Reichlich Flüssigkeitszufuhr. Sollten bis zu 20 min. nach Verzehr keine Krankheitszeichen bestehen, so ist nach Literaturangaben eine Therapie entbehrlich.
Andernfalls Arzt aufsuchen.

 

 

 

© Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW

Photo: Prof. Dr. Wilhelm Barthlott, Botanischer Garten
der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

 

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