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Dickblatt-Arten (Crassula arborescens, C. portulacea)

Synonyme: Pfennigbaum (Crassula arborescens, Crassula portulacea); zahlreiche Sedum-Arten (darunter Fetthenne); Kalanchoe-Arten (z.B. Flammendes Käthchen)
Fam.: Dickblattgewächse; Crassulaceae

Giftigkeit : ungiftig bis gering giftig

Standort/Verbreitung:
Die Familie der Dickblattgewächse ist weltweit verbreitet und insbesondere an warmen, trockenen Standorten zu finden. In unseren Breiten finden sich vor allem die Sedum-Arten, der Pfennigbaum und verschiedene Kalanchoe-Arten, teilweise auch als Zimmerpflanzen.

Typische Merkmale:
Charakteristisch sind insbesondere die relativ dicken, meist gegenständigen, linearen Blätter und Stengel, in denen die Pflanzen Wasser speichern können. Größe der Pflanzen, Blüten und Blätter sind sehr unterschiedlich je nach Art.

Giftige Pflanzenteile:
Die Pflanzenteile der meisten Dickblattgewächse sind nicht oder kaum giftig.
Einzelne der südafrikanischen Dickblattgewächse (Gattung Cotyledon, auch einzelne Kalanchoe-Arten) scheinen bei wiederholtem Verzehr nervöse und muskuläre Symptome zu verursachen.

Giftig durch:
In den Blättern finden sich geringe Konzentrationen organischer Säuren, darunter Apfelsäure und Isozitronensäure.

Kritische Dosis:
Unbekannt.

Mögliche Symptome:
In der jüngeren Literatur werden keine Vergiftungsfälle beschrieben.
Über Auftreten von Bauchschmerzen, Erbrechen und Blässe wird in einzelnen Fällen nach Verzehr von Blättern und Stengelanteilen berichtet.

Erste Hilfe:
Reichlich Flüssigkeitsgabe (Wasser, Tee), nach Einnahme größerer Mengen ggf. Kohle.











© Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW

Photo: Prof. Dr. Wilhelm Barthlott, Botanischer Garten
der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

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