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Familie:Fabaceae, Schmetterlingsblütler
Giftigkeit : gering giftig
Standort/Verbreitung:
Heimat: Süditalien, Sizilien; in Gärten gezogen, häufig an Gartenzäunen, Lauben oder
auf Balkonen zu finden, nur gelegentlich verwildert.
Typische Merkmale:
Rankende Pflanze. Blätter bestehen aus 2 Nebenblättern mit Ranke. Blüten verschiedenfarbig
(rot, lila, weiß, blau) Hülse mit braunen Samen.
Blütezeit: Juli - September
Die nebenstehende Abbildung zeigt eine Wicke aus Istrien.
Giftige Pflanzenteile:
Alle Organe, besonders die Samen.
Giftig durch:
Derivate des Propionitrits (toxische Aminosäuren)
Kritische Dosis:
Bei einmaliger Ingestion ist das Auftreten des Lathyrismus nicht zu befürchten.
Mögliche Symptome:
Verschiedene Arten der Blatterbse können Menschen und Tiere vergiften, sogenannter Lathyrismus.
Die Symptome beim Menschen sind Ödeme, Schmerzen und Kribbeln an den Beinen mit
Bewegungsstörungen, ähnlich einer spastischen Spinalparalyse. Starker Harndrang, Cystitis.
Erste Hilfe:
Bei Blüteningestion: keine Therapie, reichlich trinken lassen.
Bis 20 Samen: keine Therapie, reichlich trinken lassen.
20-50 Samen: reichlich trinken lassen, Kohlegabe.
Bei Auftreten von Symptomen entsprechende Behandlung.
© Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW
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