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Gummibaumarten (Ficus)

Synonyme: Feigenbaum-Arten (z.B. F. elastica Roxb., Gummibaum; F. benjamini; F. bengalensis)
Fam.: Moraceae, Maulbeerbaumgewächse

Giftigkeit : gering giftig

Standort/Verbreitung:
Die verschiedenen Gummibaum-Arten kommen weltweit vor, insbesondere in warmen, trockneren Gegenden. In unseren Breiten sind sie als Zimmerpflanzen weit verbreitet.

Typische Merkmale:
Allen Ficus-Arten gemeinsam sind die ganzrandigen, wechselständigen Blätter und der darin enthaltene Milchsaft. Die Blüten sind sehr charakteristisch, da sie im Inneren einer birnenförmigen, fleischigen Scheinfrucht angelegt sind.

Giftige Pflanzenteile:
Blätter, evtl. alle Pflanzenteile.

Giftig durch:
Die Blätter enthalten Kautschuk, Wachse, Cumarine und Chlorogensäure in unterschiedlichen Anteilen und Konzentrationen. In der Rinde wurde Gerbsäure nachgewiesen.

Kritische Dosis:
Unbekannt.

Mögliche Symptome:
In seltenen Fällen wurde von einer leichten Schleimhautreizung durch den ausgetretenen Milchsaft berichtet, nach Verzehr sind Magen-Darm-Verstimmungen mit Erbrechen und Bauchschmerzen vorgekommen. Bei Einnahme sehr großer Mengen wurden Krämpfe und Lähmungen beschrieben.

Erste Hilfe:
Reichlich Flüssigkeit geben (Tee, Wasser), nach Einnahme größere Mengen eventuell Kohle verabreichen.











© Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW
Photo: Prof. Dr. Wilhelm Barthlott, Botanischer Garten
der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

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