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Gänseblümchen, Tausendschön (Bellis perennis)

Synonyme: "Augenblümchen"; "Maßliebchen

Giftigkeit : gering giftig

Fam.: Asteraceae/ Korbblütler

Standort/Verbreitung:
Weit verbreitet in Europa und Asien; bevorzugt Wiesen, Feldwege und Grasplätze.

Typische Merkmale:
Bis 10 cm hohe, nicht verzweigte, blattlose Stengel, Blüten in einem Körbchen, außen weiße oder rosa überlaufene, zungenförmige Blütenblätter, innen gelben Röhrenblüten. Blätter rosettig, verkehrt-eiförmig. Oft in großen Mengen über Wiesen ausgebreitet.
Blütezeit: Frühling bis Spätsommer

Giftige Pflanzenteile:
In geringen Mengen harmlos. Sowohl Blüten als auch Kraut in größeren Mengen giftig.

Giftig durch:
Die Blüten enthalten Flavon und Cosmosiin. Im Kraut sind v.a. die Saponone und die in geringen Mengen nachgewiesenen ätherischen Öle giftig, daneben sind Fruchtsäuren, Gerb- und Bitterstoffe enthalten.

Vergiftungen:
In der Homöopathie und der Naturheilkunde wird die Essenz aus frischem blühendem Kraut äußerlich nach Traumen, Hämatomen, Myalgien bei Rheumatismus und Überanstengung angewandt. Wird auch innerlich gebraucht als Expectorans, bei Hautleiden.

Mögliche Symptome:
Nach Verzehr größerer Mengen insbesondere Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle möglich. Auch Erregung und Krampfanfälle sind beschrieben.

Erste Hilfe:
Bei Einnahme kleinerer Mengen: reichlich Wasser oder Tee trinken lassen, bei größeren Mengen Kohlegabe, Bei Auftreten von Symptomen Arzt aufsuchen.











© Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW
Photo: Prof. Dr. Wilhelm Barthlott, Botanischer Garten
der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

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