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Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
Giftigkeit : gering giftig bis giftig
Standort/Verbreitung:
Ursprünglich wohl in S-Europa beheimatet, heute Kosmopolit.
In Unkrautgesellschaften, Hackkulturen (Gemüsegärten, Kartoffelfeldern usw.) und an Wegrändern auf frischem,
nährstoffreichem, tonigem oder sandigem Lehmboden .
Typische Merkmale:
Blätter eiförmig-breit, dreieckig-rautenförmig, zugespitzt, häufig buchtig gezähnt, fast ganzrandig; saftig,
beim Trocknen dunkelgrün bleibend.
Blüten kurzgestielt in doldenartigen Wickeln; Krone lief 5spaltig, weiß; VI-X.
Früchte schwarze, seltener grüngelbliche, glänzende, vielsamige Beeren mit zuletzt herabgebogenen Fruchtstielen
und schleimig-säuerlichem Geschmack; (ssp.humile- wachsgelbe oder grünliche Beeren, ssp. alaturn- hellrote Beeren); VIII-X.
Giftige Pflanzenteile und Inhaltsstoffe:
Alle Pflanzenteile enthalten Nachtschattenalkaloide (z.B. Saponine, Solanin).
Die reifen Früchte sind nur gering giftig.
Symptome:
Brechdurchfall, Kopfschmerz, Pupillenerweiterung, Pulsbeschleunigung.
Erste Hilfe:
Ab 5-10 Beeren wird in der Literatur die Giftentfernung empfohlen.
© und Photo Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW
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