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Robinie, Falsche Akazie (Robinia pseudoacacia)

Synonyme: Scheinakazie, weiße Robinie

Giftigkeit : giftig

Standort/Verbreitung:
Dieser zu den Schmetterlingsblütengewächsen zählende Baum wird bis zu 25 m hoch. Er steht vorwiegend in lichten, trockenen Wäldern oder Gebüschen, wärmeliebend.

Typische Merkmale:
Die weißen Blüten (Mai/Juni) hängen in länglichen Trauben und riechen auffallend süßlich. Die nach der Blüte verbleibenden Hülsen enthalten zwischen 3 und 12 Samen. Die eiförmig-länglichen Blätter sind unpaarig gefiedert, am Blattstiel befinden sich in der Regel zwei Dornen.
Achtung: Verwechslung mit Goldregen (s. dort) möglich.

Giftige Pflanzenteile:
Vor allem die Rinde, weniger die Samen und Blätter.
Blüten sind nicht giftig.

Giftig durch:
Lectine (Robin).

Kritische Dosis:
Nicht bekannt.
Nach Literaturangaben ist ab einer Menge von fünf Samen mit Krankheitszeichen zu rechnen.

Mögliche Symptome:
Nach Verzehr giftiger Pflanzenbestandteile kann es zu Bauchschmerzen mit Übelkeit und Brechreiz kommen. Neben einer beschleunigten Herzfrequenz führt die Vergiftung möglicherweise zu kollaptischen Zuständen und Krampfanfällen. Bei Tieren sind Todesfälle beschrieben.

Erste Hilfe:
Reichlich Flüssigkeitszufuhr. Nach Literaturangaben ist ab einer aufgenommenen Menge von etwa fünf Samen ärztlicherseits die Giftentfernung und Kohlegabe durchzuführen.











© Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW
Photo: Prof. Dr. Wilhelm Barthlott, Botanischer Garten
der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

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